Von Dezember bis Februar lädt Die Gute Stube zu Präsentationen
und Gesprächen mit KünstlerInnen in ein Hildesheimer Wohnzimmer
ein. Die Veranstaltung möchte den Versuch unternehmen die jeweilige
Position der KünstlerInnen durch ihre Anwesenheit direkt und persönlich
zu vermitteln. Ein Wohnzimmer im Stil der 50er Jahre mit Stuckdecke und
silberfarbenem Blümchendekor trotzt dem offiziellen Charakter von Veranstaltungen
in Museen, Kunstvereinen, Konzerthallen und Theatern. Alles wie zu Hause.
Der Charme der Reihe am Freitagabend liegt in dieser sehr privaten Atmosphäre
und knüpft somit an die lange Tradition von literarischen Salons
und Hausmusikabenden an. Sowohl junge als auch ältere KünstlerInnen
laden wir einmal die Woche nach Hildesheim ein, um mit ihnen gemeinsam
einen ungewöhnlichen Abend zu verbringen und ihre Arbeit zu diskutieren.
Jeder Abend wird in Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen individuell
konzipiert und umgesetzt. Ob performativer Vortrag, Lesung, Mini-Workshop,
Video-Screening oder Kleinkonzert, der Betrachter ist dabei immer mitten
im Geschehen. Es gibt allenfalls eine zweite Reihe auf 18qm.
Das Wohnzimmer wird sich von Veranstaltung zu Veranstaltung leicht verändern
und sich somit verschiedenartigsten Metamorphosen unterziehen. Das Wohnzimmer
begibt sich auf den Weg zum multifunktionalen Raum. Aus Platz- und konzeptuellen
Gründen ist die Besucherzahl bereits im vornherein auf maximal 25
Personen begrenzt. Dadurch besteht einerseits die Gelegenheit zu einem
intensiven Austausch mit dem jeweiligen Gast und andererseits wird die
Vorraussetzung für eine kommunikative Situation begünstigt.
Die Grundidee basiert auf dem Gedanken, Künstler und Besucher einander
zu nähern, um so neue An- und Einsichten zu ermöglichen.
Willkommen zu Hause!
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