Rundfunk, Radio, Hörfunk, Internet-Talk-Radio und was dann? Die Geschichte des Radios als auditives Medium hat durch das Radio im Internet eine neue Plattform der Verbreitung gefunden. Nun ist Internet-Radio bereits ein Stück Hör-Alltag geworden. In Weimar gibt es an der Bauhaus-Universität der Fakultät Medien den Fachbereich Experimentelles Radio. Dort haben Studierende die Möglichkeit die Bandbreite an künstlerischen Produktionen im Radio-Raum zu entdecken. Das theoretische Angebot in Form von Fachkursen reicht von radiospezifischen Sendeformaten wie das Hörspiel bis zu Webcasting. Das Studio B 11 ging im Sommer des Weimarer Kulturstadtjahres 1999 das erste Mal auf Sendung. Daraufhin entstand die sogenannte Radiowoche, das heißt dass am Ende eines jeden Semesters eine Woche lang 24 Stunden gesendet wurde. Seit Beginn des Jahres 2000 folgte der Montagabend als Jour Fixe mit einer Sendezeit von jeweils drei Stunden. Studio B11 versteht sich als multimediale Schnittstelle und streamt ihre Beiträge über http://radiostudio.org. Im Interesse der Produzenten steht das Engagement für die Förderung der Netzkulturen in Form von künstlerischen Projekten und initiierten Festivals. Es fand 1999 bereits die erste ‚micro~radio~party’ mit dem japanischen Künstler Tetsuo Kogawa statt. Im Jahr 2000 betreute das Studio B11 das in Weimar gastierende Festival ‚<type=radio~border=0>’. Unsere Gäste aus Weimar werden radiostudio.org und einige damit verwobene Projekte vorstellen.